Oh, wie sehr ich das Reisen liebe! Schon in jungen Jahren hat es mich in die Welt gezogen, damals, die erste große Reise war ein Schüleraustausch. Von dort an gab es kein Halten oder Zurück mehr. Wieder und wieder wollte ich los; wieder und wieder ließ meine Familie mich ziehen, sie hatten ja förmlich keine andere Wahl. Das Reisen ist wie eine Sucht. Ist das eine Hoch verstrichen, sehnt man sich bereits nach dem nächsten. So viele Länder, Orte, Menschen und Kulturen, die kennengelernt werden wollen, die da auf einen warten.
Und immer wieder dieses alte, bekannte Gefühl, das jedes Mal aufs neue wieder einzigartig toll ist. Die Vorfreude, auf das, was was kommt. Das Gefühl, dass unendlich tolle Dinge passieren werden; dass man wieder wächst; Dinge sieht und erlebt; an seine Grenzen stößt und sie manch ein Mal vielleicht sogar überschreitet. Dann hält man kurz inne und weiß, das nächste Mal kommt schon bald.